Wie Inflation & steigende Zinsen den Markt beeinflussen

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist gerade im Wandel. Insbesondere die Inflation und steigende Zinsen beschäftigen Immobilieneigentümer und Interessenten sehr. Wir geben Ihnen einen Überblick über die aktuelle Situation und klären für Sie die wichtige Frage, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Immobilienankauf oder -verkauf ist. 

Auswirkung der Inflation auf den Immobilienmarkt

Die aktuelle Wirtschaftslage stellt viele Immobilieneigentümer und Immobilieninteressenten vor die wichtige Frage, welche Auswirkungen die Inflation auf den Immobilienmarkt hat. Bei einer Inflation kommt es zu einer Geldentwertung, was bedeutet, dass das Geld an Kaufkraft verliert und Wert einbüßt. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Notenbanken infolge einer Krise vermehrt Geld in Umlauf bringen und der so entstandene Finanzüberfluss den Geldwert mindert. Die aktuelle Inflationszahlen in Deutschland liegen bei 7,9 % (Stand: August 2022). Eine normale Inflationsrate liegt zwischen null und zwei Prozent. 

Doch was bedeutet dieses Szenario nun für den Immobilienmarkt?

Inflation – wirtschaftliche Bedeutung für Eigentümer und Interessenten

Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich eine Inflation in erster Linie auf Geldwerte, sprich auf Bankguthaben und Bargeld auswirkt. Sachwerte wie Immobilien bieten einen guten Schutz vor inflationären Schwankungen. Der Grund dafür ist einfach erklärt: Immobilieneigentümer sind in der Lage, steigenden Inflationsraten mit parallel ansteigenden Mieteinnahmen zu begegnen. Das bietet Kapitalanlegern den Vorteil, sich auf Renditeimmobilien konzentrieren zu können, um weitestgehend unabhängig zu sein. In Deutschland herrschen große regionale Unterschiede bezüglich der aufgerufenen Immobilienpreise: Während Hamburg, München, Köln, Stuttgart und Berlin Spitzenreiter sind, reiht sich das Bundesland Thüringen am Ende der Immobilienpreisliste ein.

Zinsentwicklung – Zinsbindung mit langer Laufzeit von Vorteil

Im Zuge der Inflation steigen nicht nur die Preise, sondern auch die Kreditzinsen. Sofern allerdings ein Finanzierungsvertrag mit einer langen Zinsbindung über zehn, fünfzehn oder gar zwanzig Jahre abgeschlossen wurde, haben Kreditnehmer während dieser Zeitspanne nichts zu befürchten. Vorsicht ist geboten, wenn die Zinsbindung ausläuft, da dies zu einer Zinserhöhung führen kann. Immobilieninteressenten und Eigentümer, die auf fremdfinanzierte Renditeimmobilien setzen, haben zudem den entscheidenden Vorteil, die monatlichen Kreditraten nicht aus eigener Tasche begleichen zu müssen – diese werden indirekt von den Mietern übernommen. Da die zu entrichtende Kreditsumme gleich bleibt, die Mieteinnahmen jedoch gestiegen sind, ist es zudem möglich, den Kredit mittels einer Sondertilgung schneller zurückzuzahlen. 

Sie wünschen sich eine weiterführende Beratung bezüglich der voraussichtlichen Entwicklung des Immobilienmarkts durch unser kompetentes Team bei ALPHA IMMOBILIEN? Sprechen Sie uns gerne an, wir freuen uns auf Sie.

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